Folgen verstehen

Flucht nach vorne: Lasst uns den Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft einschlagen. Die Verantwortung dafür tragen wir alle. Politik, Unternehmen und Verbraucher*innen müssen sich die Bälle so zu spielen, dass wir zusammen das Ziel erreichen. Wie können wir als Konsument*innen Verantwortung übernehmen? Es fängt mit alltäglichen Entscheidungen an. Was kaufen wir, was nutzen wir, wann werfen wir es weg?
Aus unseren Konsumentscheidungen erwachsen Konsequenzen. Der Kaffee to go scheint unkompliziert. Doch für den schnellen Genuss aus Einwegbechern braucht es Papier und Kunststoff.

Wir müssen lernen, die Folgen unseres Konsumverhaltens zu bedenken.

Oft sind es ganz einfache Dinge, die wir sofort anpacken und verändern können.

Kreislaufhandbuch

Kaufen mit Köpfchen

Viele von uns wissen, dass sie in ihrem Alltag nachhaltiger handeln können. Es gibt da nur ein Problem: Wir wollen zwar handeln, tatsächlich tun wir aber nichts oder zu wenig. Damit Sie zukünftig die Lücke zwischen Wollen und Machen schließen können, erhalten Sie hier Tipps für Fragen, die Sie sich vor dem nächsten Einkauf stellen können.

Kreislaufhandbuch

Orientierung im Siegel-Dschungel

Produkte werden oftmals mit Siegeln versehen, die ihre guten Produkteigenschaften belegen sollen. Dabei gibt es große Unterschiede in den Ansprüchen und der Aussagekraft der Siegel. Hier den Überblick zu behalten ist nicht einfach.
Was macht ein vertrauenswürdiges Siegel aus?
Hilfreich ist es, zu schauen, wer das Siegel vergibt. Staatliche Institutionen sind seriöser als von Unternehmen selbst vergebene Siegel. Ein gutes Siegel ist weit verbreitet und deckt viele verschiedene Produktsorten ab.
Das Umweltbundesamt bewertet 5 Siegel als TOP-Siegel. Wir stellen sie hier vor.

Kreislaufhandbuch

Fülle ohne Hülle

Verpackungen dienen dem Schutz der Produkte beim Transport, halten sie länger frisch und sorgen für die nötige Hygiene. Aber sie verursachen auch viel Abfall.
Hier finden Sie Tipps, wie Sie schon beim Einkauf weniger Abfall entstehen lassen können.

Regionale Initiative

Einmal ohne, bitte

In Deutschland werden pro Minute 5.300 Einwegbecher mit Heißgetränken befüllt. Nach kurzem Trinkgenuss landen die rohstoffintensiven Becher im Restmüll. Sie können nicht recycelt werden. Um der Müllflut entgegenzuwirken haben die Klimaschutzagentur Mannheim und die Stadt Mannheim seit 2018 die Initiative »Bleib deinem Becher treu« gegründet. Diese regionale Mehrweglösung bietet in mehreren Städten in der Metropolregion die Möglichkeit, Getränke to go umweltfreundlich zu genießen.

Informieren Sie sich hier über die teilnehmenden Geschäfte:
www.bleibdeinembechertreu.de

 Was der Mannheimer Becher 2018 schon gemacht hat, ist seit Januar 2023 gesetzlich festgeschrieben. In Deutschland sind Gastronomiebetriebe nun verpflichtet, Mehrwegverpackungen für Speisen und Getränke ohne Aufpreis anzubieten. Zudem muss auch das Umfüllen in kundeneigene Behältnisse ermöglicht werden. Von der Regelung ausgenommen sind kleinere Geschäfte mit weniger als fünf Beschäftigten und einer Ladenfläche von unter 80 Quadratmetern.

Diese Lücke schließt der »Mannheimer Becher«, denn er ist auch in kleinen Bäckereien und Cafés erhältlich und macht die Metropolregion zu einem Vorreiter in Sachen Klimaschutz.